JahreszeitenDerGedanken
  über das Werk von I. Bachmann
 



"  
  IHRES WESENS  DUR UND  MOLL.."

Das Buch mit der Gedichtesammlung von Ingeborg Bachmann hat mich, als ich es vor einigen Jahren das erste Mal gelesen hatte, sehr beeindruckt und noch mehr berührt.Ausser den ganz grossen bekannten Gedichten wie “Die gestundete Zeit”, “Freies Geleit” fand ich dort auch nochmal an besonderer Stelle das unvergleichlich und unvergesslich wirkende “Dunkles zu sagen” und zB. das für mich weniger beleuchtet scheinende Gedicht “Abends frag ich meine Mutter”,das so poetisch und vielseitig zu lesen und zu betrachten ist.Nicht aber nur der vielen verschiedenen Auslegungsmöglichkeiten ,sondern schon der
liedhaft wirkenden Schönheit seines Klanges wegen, vor allem, was die letzte Strophe angeht, kann es mehr als nur “bezaubern”.
Sein glanzvoller Sprachrhythmus und die kaum
nachzuahmende Wortauswahl, der Vergleich mit musikalischen Begriffen macht es zu einem ganz besonderen “Lied” der Frau, die so gern
wie “Orpheus singen und spielen” wollte und konnte. Ebenso wohl auch neu zu bewundern das zunächst schwierig und etwas undurchsichtig, dann aber so klar erscheinende Gedicht “Es kommen härtere Tage” mit der wohl immer gültigen Aufforderung an den Freund, den Vertrauten,
auch letztendlich den Leser?
Für mich war und ist dieses Buch ein ganz besonderes geworden, durch welches man mehr
oder nun neu und richtig Ingeborg Bachmann kennenlernt , ob sie dort “wie Orpheus” vom
Nebelland singt, dass sie gesehen hat oder
von der ewigen Schönheit der Erde mit ihrer Natur und ihren Bewohnern.
Dass noch “Tausend und ein Morgen wird”…!


                                                                                                
 
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